„Die Erde hat eine Haut; und diese Haut hat Krankheiten.

Eine dieser Krankheiten heißt „Mensch““.

(Zarathustra II; Ereignisse 4, 168; Zitate Slg. Nr.: 0287)

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Auf unserem Planeten gibt es jetzt schon 8 Milliarden von uns. Wir brauchen Nahrung, ruinieren dabei die Böden und fischen die Meere leer, brauchen Behausungen, betonieren ganze Landstriche zu. Vergiften die Erde, um an ihre Rohstoffe zu kommen. Produzieren Müll ohne Rücksicht auf Verluste und werfen weg, was das Zeug hält. Wir verwenden

Technologien, die Gebiete auf zehntausende von Jahren unbewohnbar machen oder das Klima an den Rand des Abgrunds bringen. Aber wir können beruhigt sein, wir sind nur eine Episode der Erdgeschichte...

„Wie? ist der Mensch nur ein Fehlgriff Gottes? Oder Gott nur ein Fehlgriff des Menschen?“ (Sprüche und Pfeile, 7)

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Haben wir Gott selbst erfunden? Um unsere Existenz zu ertragen? Um nicht in Sinnlosigkeit zu ertrinken? Vielleicht auch nur um Macht über andere zu gewinnen, sie zu kontrollieren? Oder sind wir lediglich die Dornenkrone der Schöpfung, die ordentlich aus dem Ruder gelaufen ist. Das System des Konkurrenzkampfes und des Überlebens des Stärksten bzw. des Angepasstesten im Tierreich sinnvoll ist, pervertiert es beim Menschen im höchsten Maße.

Nietzsche hat sich in erster Linie mit dem Christentum auseinandergesetzt. Daher das Kirchenfenster. Außerdem symbolisiert es für mich den oft fehlenden Weitblick vieler Anhänger. Er hört meistens bei den Kirchengeboten auf.

Da Religionen mehr oder weniger alle sehr frauenfeindlich sind, war es für mich auch wichtig, hier den weiblichen Kunstkopf zu verwenden.

...und vieles mehr - in der Ausstellung!